Ohne Diagnose keine Therapie

Der Diagnosestellung geht eine ausführliche Untersuchung voraus, die eine Anamneseerhebung , eine körperliche Untersuchung und häufig eine Ultraschall-Untersuchung beinhaltet. Möglicherweise werden für eine eindeutige Diagnose weitere bildgebende Verfahren (CT, MRT, Röntgen, Szinti) oder weiterführende Untersuchungen notwendig, die nicht hier in der Praxis durchgeführt werden können. Ist das der Fall, werden Sie an entsprechende kooperierende Fachkollegen überwiesen. Hier in der Praxis bedienen wir uns folgender Untersuchungsmöglichkeiten:

Eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist die Akupunktur, die sich auch in unserem westlichen Gesundheitssystem immer weiter durchsetzt. Sie ist wirkungsvoll und weitgehend frei von Nebenwirkungen, auch bei langer Anwendung.

Unser Körper ist von einem dichten Netz von Meridianen durchzogen, den Kanälen, durch die nach Auffassung der TCM unsere Lebensenergie (Qi) fließt. Sicherlich haben Sie schon die Begriffe Yin und Yang gehört. Diese beiden Anteile unserer Lebensenergie sind in unserem Körper wirksam, jedoch als Gegenpole. Ziel der TCM ist es, Yin und Yang im Gleichgewicht zu halten bzw. das Gleichgewicht wieder herzustellen, damit unsere Lebensenergie frei fließen kann. Ein Ungleichgewicht von Yin und Yang führt auf Dauer zu Krankheiten, wie wir sie auch in der westlichen Welt kennen.

Ich setze die klassische Akupunktur in meiner Praxis gerne bei folgenden Indikationen ein:

  • akute und chronisches Gelenkbeschwerden
  • Allergien, z.B. Heuschnupfen
  • Arthrose
  • Bandscheibenproblemen
  • chronische Entzündungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Entzündungen und Schmerzen von Sehnen und Bändern
  • Erkältungen
  • Erschöpfungszustände
  • Fibromyalgie und rheumatische Erkrankung
  • Hörsturz
  • Kopfschmerzen
  • Lymphödeme
  • Migräne
  • Muskelverspannungen
  • Nervenwurzelreizungen
  • Neuralgien, z.B. des Trigeminusnerven
  • Polyneuropathie
  • Schiefhals
  • Schmerzen jeglicher Art
  • Schwindel
  • Skoliosen
  • Tennisarm
  • Tinnitus

Bei der Akupunktur werden von mir feine Nadeln an die verschiedenen Akupunkturpunkten im Bereich des gesamten Körpers gesetzt. Dabei werden die Punkte von mir nach einem individuell für Sie bestimmten Therapiekonzept ausgewählt und immer auch auf Ihr aktuelles Befinden abgestimmt. So ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie von mir gegen Ihre Rückenbeschwerden eine Akupunktur im Bereich Ihrer Unterschenkel und Hände bekommen und gar nicht im Rücken selbst.

Gerne kombiniere ich die Körperakupunktur mit der Ohrakupunktur. Unser Ohr stellt eine Reflexzone dar, auf die alle Organe des Körpers reagieren. So kann ich mit der Ohrakupunktur eine schnell eintretende Wirkung erzielen.

Eine Akupunkturserie umfasst in der Regel 10 bis 15 Sitzungen mit einer Dauer von jeweils 20 Minuten. Wobei zu Beginn der Therapie zwei bis drei Sitzungen die Woche sinnvoll sind. Sie sollten während der Akupunktur möglichst entspannt liegen und die Akupunktur auf sich wirken lassen. Schalten Sie Ihr Mobiltelefon aus, legen Sie die Lektüre zur Seite und genießen Sie die Ruhe und Entspannung.

Your Content Goes Here

Unter sterilen Bedingungen wird dem Patienten aus einer Armvene Blut entnommen. Dieses geschieht mittels einer eigens für diese Therapie entwickelten Spritze. Hinzugefügt wird dem Blut nur ein gerinnungshemmendes Mittel, damit es in der Spritze nicht gerinnt. Das abgenommene Blut wird zentrifugiert. Die festen Bestandteile setzen sich auf dem Grund der Spritze ab, die flüssigen können abgesert und dem Patienten an entsprechende zu behandelnde Körperstelle gespritzt werden. Im flüssigen Anteil des Blutes (Serum) finden sich körpereigene wachstumsfördernde Substanzen (in der aufbereiteten Variante bis zu 25mal mehr als im Vollblut), die für die Knorpelheilung essentiell sind. Diese biologisch regenerative Therapie ist aufgrund des Einsatzes körpereigener Produkte sehr gut verträglich.

Eine weitere der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist die Kräutertherapie, die ebenfalls auch in unserem westlichen Gesundheitssystem immer mehr Anwendung und Akzeptanz findet. Vor der Einführung der heutigen modernen Medizin war diese sogenannte Kräutermedizin auch in Europa weit verbreitet, unter anderem bekannt durch Hildegard von Bingen als sogenannte „Hildegard-Medizin“. Die Kräutertherapie der TCM ist sehr wirkungsvoll und wird von mir häufig als Ergänzung zur Akupunktur Therapie eingesetzt.

Ich verwende dabei verschiedene Kräuterrezepturen in Form von kleinen runden Pillen, die leicht zu transportieren und einzunehmen sind. Dies erleichtert die Einnahme, gerade bei Berufstätigkeit.

Rücken- und Gelenkschmerzen können beispielsweise durch so genannte Chirotherapie gelindert werden. Physiotherapeuten und Heilpraktiker wenden hier die sogenannte Chiropraktik an. Nur ein in dieser Therapie ausgebildeter Arzt darf sich Chirotherapeut nennen. Der Unterschied zur Chiropraktik besteht darin, dass der Chirotherapeut nicht nur mobilisieren, sondern auch manipulieren kann und darf. Unter Manipulation versteht man das sogenannte „Einrenken“ von Wirbeln und Gelenken.

Hierbei werden spezielle Handgriffe angewandt um verschiedene Gelenke der Wirbelsäule oder der Gliedmaßen wieder einzurenken. Dies löst meist die schmerzhaften Blockierungen oder Verspannungen der umliegenden Muskeln. Ziel der Behandlung ist es, das die Gelenke wieder beweglich sind und der Druck auf die Nervenbahnen nachlässt. Eine anschließende Behandlung bei einem Physiotherapeuten ist anzuraten.

Meistens wird die Chirotherapie im Bereich der Wirbelsäule angewandt um die aufgetretenen Schmerzen durch Blockierung oder Verspannung zu lösen. Auch Probleme an allen anderen Gelenken können dadurch gelindert werden. Aber auch andere Beschwerden wie Asthma bronchiale, Kopfschmerzen, Migräne, Reizdarmsyndrom und Menstruationsbeschwerden können mittels einer Chirotherapie behandelt und gemindert werden.

Ich wende in meiner Praxis die sanfte Chirotherapie an. Diese hat nichts mehr mit dem kraftvollen Einrenken und „Knacken“ von Wirbeln oder Gelenken zu tun. Die Blockierungen werden mit Hilfe Ihrer Bewegung und einem gezielten und sanften Druck meinerseits auf sanfte und komplikationsarme Art gelöst.

Your Content Goes Here

Gua Sha ist eine uralte chinesische Heilmethode, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin als wichtiger Bestandteil verwendet wird.
Gua Sha (wörtlich übersetzt „nach Cholera schaben“) besteht aus wiederholtem Schaben auf eingeölter Haut mit einer abgerundeten Kante entlang der Muskeln oder der Meridiane. In unserer Praxis verwenden wir abgerundete Tierhörner und Jadesteine.
Die Therapie versursacht eine verstärkte Durchblutung (Sha) in der Haut, wobei auch Petechien (Kapillarblutung in die Haut) und Eckchymosen (kleinflächige, fleckenförmige Blutungen der Haut) entstehen. Es dauert ca. 2 – 5 Tage bis diese wieder verschwinden. Je stärker die „Blutstase“ im chinesischen Sinn, desto stärker verfärbt sich die Haut. Diese Verfärbung kann auch leicht als Zeichen körperlicher Misshandlung missgedeutet werden.
Typischerweise verspürt der Patient eine sofortige Erleichterung und Veränderung. Nach der Behandlung sollte der Patient Kälte meiden bzw. sich entsprechend warm kleiden.

Your Content Goes Here

Bei der Iontophorese Therapie werden die entzündungshemmenden Wirkstoffe der auf die Haut oder Gelenke aufgetragenen Salben durch angelegte Elektroden über Gleichstrom bis in die unter der Haut liegenden Weichteile eingebracht. Ziel dieser Behandlung ist die Reduzierung der Entzündung sowie die Linderung der Schmerzen in den betroffenen Muskel- oder Gelenkbereichen.

Zur Anwendung gelangt die Iontophorese Therapie bei jeglichen Muskel- und Gelenkverletzungen/-erkrankungen wie Arthrosen (Gelenkverschleiß), Blutergüssen, Muskelschmerzen, Sehnen- oder Hautentzündungen wie z.B. dem Tennisellenbogen.

Das sogenannte Kinesio-Tape wird von mir vorwiegend in der Schmerztherapie angewandt als Ergänzung zu den von mir durchgeführten Injektionstherapien, physikalischen Therapien und der Chirotherapie.
Das Kinesio-Taping unterscheidet sich wesentlich von den bisher bekannten Methoden des Taping. Das Kinesio-Tape ist elastisch und schränkt die Bewegung nicht ein. Es beinhaltet keine Arzneimittel und wirkt alleine aufgrund der speziellen Anlagetechnik. Das Kinesio-Tape wird individuell auf Sie zugeschnitten und je nach Erkrankung und Beschwerden mit einer speziellen Technik angelegt. Hierbei wird mit Hilfe des Tapes die Haut an der schmerzenden Stelle wellenförmig angehoben, wodurch die Blut- und Lymphzirkulation stimuliert wird und der Schmerz nachlässt. Auch eine Stabilisierung und Korrektur der Bewegungsrichtung lässt sich mit dem Kinesio-Taping erzielen, ohne jedoch die Bewegung einzuschränken.
Nach Anlegen des Kinesio-Tapes können Sie dieses problemlos für 4-5 Tage tragen. Selbstverständlich können Sie in dieser Zeit auch duschen, denn das Tape ist wasserabweisend.
Das Kinesio-Tape ist sehr hautfreundlich und wird selbst bei Pflasterallergikern häufig sehr gut vertragen. Bei Jucken oder Reiz, der länger als eine halbe Stunde andauert, sollte das Tape jedoch entfernt werden.
Zum Entfernen des Kinesio-Tapes sollten Sie dieses gut nass machen, am besten nach dem Duschen oder Baden. Dabei ziehen Sie die Haut bitte glatt und rollen das Tape vorsichtig und nicht in einem Ruck ab um Hautreizungen zu vermeiden.
Das Kinesio-Taping kann unter anderem bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:

  • Arthrosen
  • Blockierungen im Bereich der Wirbelsäule
  • Gelenkdistorsionen
  • ISG-Blockierung
  • Lymphödem
  • Migräne
  • muskuläre Verspannungen
  • Muskelschmerzen
  • postoperative Nachsorge z.B. nach Kniegelenks-OP oder Achillessehnennaht
  • Sehnenreizungen wie z.B. Tennisarm, Achillessehnenreizung, Plantarfasziitis
  • Spannungskopfschmerz
  • Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule
  • Schulterschmerzen

Praktisch kann jede Art von Schmerz mit dem Kinesio-Taping behandelt werden, sofern Ihre Haut unverletzt ist.

Unter MBST versteht man die Kernspinresonanztherapie, also eine biophysikalische Behandlungsmethode. Wie auch beim MRT kommt es bei der MBST zu keiner Strahlenbelastung. Das Grundprinzip der MBST ist gleich dem des MRT. Kurz und knapp gesagt sollen durch die MBST Zellen im Körper stimuliert werden, wodurch dann unterschiedliche Prozesse ausgelöst werden. Ziel ist es Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Voranschreiten verschiedener Krankheiten zu verlangsamen bzw. aufzuhalten.
Zu Therapiezwecken ist es nicht nötig ein scharfes, deutliches Bild zu erstellen, daher muss der Patient während der MBST Behandlung nicht still liegen bleiben. Je nach zu behandelndem Körperteil ist es möglich entspannt zu sitzen oder zu liegen. Der Patient kann während der Sitzung zum Beispiel lesen oder Musik hören. Manche Patienten schlafen sogar. Von den Patienten wird die Therapie als entspannend empfunden. Sie ist außerdem schmerz- und nebenwirkungsfrei.

Nach einer umfangreichen ärztlichen Diagnose bietet sich die MBST bei folgenden Krankheitsbildern an:

  • Arthrose
  • Bandscheibenverschleiß
  • chronische Rückenbeschwerden
  • Durchblutungsstörungen der Knochen und Knochennekrosen
  • Sport- und Unfallverletzungen mit Beteiligung der Gelenke, Knochen, Muskeln, Bänder, Sehnen
  • Knochenbrüche
  • Bänder- oder Sehnenbeschwerden

In meiner Praxis verfüge ich über zwei Geräte, ein peripheres und eine Liege. So ist es mir möglich, alle Körperteile zu behandeln.

Moxibustion, auch kurz Moxen oder Moxa-Therapie genannt, wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin bei entsprechender Indikation als gleichwertige Therapie zu Akupunktur geachtet und angewandt.
Beim Moxen werden kleine Mengen von Beifußfasern auf oder über der Haut an den Moxibustionspunkten abgebrannt. Der Beifuß ist in Ost und West seit alters her als Heilpflanze bekannt. Die Blätter der Pflanze werden getrocknet, gereinigt, zerrieben und zu einer Watte oder einer so genannten „Zigarre“ aufbereitet.
Der Traditionellen Chinesischen Medizin zufolge wirkt die Hitzeeinwirkung der verglimmenden Moxa auf das Meridiansystem ein, soll den Energiefluss anregen und so gegen sogenannte „kalte“ Zustände wirken.
In der TCM wird die Moxa-Therapie nicht nur zur Heilung angewendet, sondern auch zur Vorbeugung von Krankheiten. So besagt ein Sprichwort, dass keine Reise unternommen werden soll, ohne vorher das Qi, die Lebensenergie, durch Moxa angeregt zu haben.
In unserer Praxis wird vornehmlich die indirekte Moxa-Therapie mittels Moxa-Zigarre oder Moxa-Box angewandt. Hierbei wird die Haut des Patienten nicht berührt!

Your Content Goes Here

Your Content Goes Here

Your Content Goes Here

Your Content Goes Here

Das Schröpfen ist ein traditionelles Therapieverfahren, das sowohl in der Traditionellen Chinesischen Medizin als auch bereits im alten Ägypten und im alten Griechenland angewandt wurde.
Durch das Aufbringen der sogenannten Schröpfköpfe, hierbei handelt es sich um Glasgefäße, wird ein Unterdruck an der jeweiligen Hautstelle erzeugt. Hierdurch werden Stagnationen des Energieflusses im Körper gelöst und der Stoffwechsel angeregt.
Die wichtigsten Schröpfzonen liegen auf dem Rücken des Patienten, die bestimmten Organen und Organsystemen zugeordnet werden und auf diese wirken.
Durch das Vakuum auf der Haut bilden sich häufig Blutergüsse und Bläschen, die als gewünscht angesehen werden. Zudem entsteht ein Wärmegefühl. Die Schröpfköpfe verbleiben je nach Beschwerdebild und Konstitution des Patienten bis zu 20 Minuten auf der Haut.
Das Schröpfen wird nicht nur zur Behandlung von Rückenschmerzen, „Hexenschuß“, „Ischias“ und chronischem Kopfschmerzen angewandt, sondern auch zur Behandlung rheumatischer Beschwerden sowie Erkrankungen der inneren Organe.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
Nachdem man zuerst in der Urologie erste Erfolge mit einer Stoßwellentherapie bei Entfernen von Nierensteinen erzielte, so gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit Stoßwellen in der Orthopädie anzuwenden. Während einer Behandlung mit Stoßwellen werden Schalldruckwellen erzeugt, welche tief im Körper gebündelt werden. Wendet man dies regelmäßig an den erkrankten Stellen an, so kann man erreichen, dass beispielsweise Verkalkungen zerstört werden, indem die besagten Stoßwellen die Verkalkung zu „Sand“ zerreiben. So kann eine Aufnahme in den Blutkreislauf erfolgen und die Verkalkung letztlich abtransportiert und ausgeschieden werden.
Eine Behandlung dauert ungefähr eine viertel Stunde und sollte je nachdem bis zu fünfmal wiederholt werden. Die Sitzungen sollten im Abstand von ca. einer Woche bis zehn Tage erfolgen.
Folgende Krankheitsbilder können mithilfe von Stoßwellen behandelt werden:

  • Kalkschulter
  • Tennisellenbogen
  • Fersensporn
  • Achillodynie
  • Patellaspitzensyndrom

Trigger-Stoßwellentherapie (TST)
Außer der oben genannten extrakorporalen Stoßwellentherapie gibt es noch die Trigger-Stoßwellen-Therapie, welche hauptsächlich an Muskeln oder Sehnen angewandt wird. Als Trigger bezeichnet man verkürzte und verdickte Muskelfasergebiete im Muskel die meist als Knoten oder harte Stränge ertastet werden. Oft verursachen diese Schmerzen im Nacken,- Schulter,- Rücken und Extremitätenbereich.
Bei den folgenden Beschwerden wird diese Trigger-Stoßwellen-Behandlung angewandt:

  • Verspannungen der Nackenmuskulatur
  • Bandscheibenbeschwerden
  • Ischiasschmerzen
  • Muskelverkrampfungen
  • Kopfschmerzen
  • Knie- und Ellbogenprobleme

Abhängig von dem Ausmaß der Beschwerden sind zwischen 4 – 8 Sitzungen notwendig. Gerade am Anfang wären 2 oder mehr Sitzungen in der Woche à 30 Minuten anzuraten.

Zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule setze ich in meiner Praxis neben oraler Gabe von entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten unter anderem auch gezielte Infiltrationen ein.

Meine spezielle Ausbildung bei Prof. Dr. med. Jürgen Krämer in der Orthopädischen Universitätsklinik Bochum ermöglicht mir, die verschiedenen Infiltrationstechniken ohne Bildwandler oder Computertomografie, alleine über anatomische Landmarken, zielgenau bei Ihnen einzusetzen. Das bedeutet für Sie, dass die sonst übliche hohe und oft unnötige Belastung mit Röntgenstrahlen entfällt. Auch setze ich in meiner Praxis lediglich eine sehr geringe Dosis Kortikoid ein, im Therapieverlauf erfolgen die Infiltrationen beschwerdeabhängig auch ohne Kortison.

Es gibt verschiedene Arten von Infiltrationen im Bereich der Wirbelsäule. Ich biete Ihnen in meiner Praxis unter anderem die Facetteninfiltration, die Spinalnervanalgesie, die Epidurale Infiltration sowie die Epidurale Perineurale Infiltration.

Unter der Facetteninfiltration versteht man eine gezielte Behandlung der Facettengelenke (Wirbelgelenke), die zum Beispiel bei einer schmerzhaften Entzündung der kleinen Wirbelgelenke notwendig ist. Hier injiziere ich den entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkstoff direkt an die betroffenen Gelenke. Die Behandlung führe ich sowohl im Bereich der Halswirbelsäule sowie der Brust- und Lendenwirbelsäule durch. Hiermit therapiere ich schmerzbedingte Verspannungen und Fehlhaltungen im Bereich der Wirbelsäule.

Bei der Spinalnervanalgesie injiziere ich den entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkstoff an den betroffenen Nerv. Ich setze diese Form der Injektion im Bereich der HWS, BWS und LWS bei radikulären Beschwerden (Entzündung der Nervenwurzel), diskogenen Beschwerden (degenerative Veränderungen der Bandscheibe bis hin zu schmerzhaften Rissen im Faserring der Bandscheiben) sowie arthrogenen Beschwerden (verschleißbedingte Schmerzen) ein.

Die Epidurale Injektion setze ich zur Behandlung von Erkrankungen innerhalb des Wirbelkanals ein, wie z.B. bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Wirbelkanalenge (Stenose). Ziel dieser Therapie ist das Abschwellen des gereizten Rückenmarks bzw. Schrumpfung und Festigung der Bandscheibe und somit eine Entlastung der Nervenwurzeln um eine Heilung und Beschwerdefreiheit zu erzielen. Hierzu injiziere ich das Medikament zwischen zwei Wirbeln hindurch direkt in den Wirbelkanal. In meiner ambulanten Praxis biete ich diese Form der Infiltration im Bereich der LWS an.
Die Epidurale Perineurale Infiltration ist eine weitere Technik zur direkten Behandlung der betroffenen Nervenwurzel. Der Vorteil dieser Technik ist die erhebliche Reduzierung der angewandten Wirkstoffe unter Verwendung sehr feiner Injektionsnadeln bei gleichzeitiger Reduzierung der Komplikationen wie Postpunktionssyndrom.

Ich wähle die für Sie beschwerdeabhängig in Frage kommende Infiltrationsart stets nach ausführlicher Anamneseerhebung und klinischer Untersuchung aus. Zur Durchführung der Infiltrationen können weitere diagnostische Untersuchungen wie Röntgenbilder oder MRT Untersuchungen notwendig werden.

TENS ist die Abkürzung für transkutane elektrische Nervenstimulation und gehört zu den Reizstromtherapien. TENS basiert auf zwei Wirkweisen. Die angenehmen Impulse wirken auf die Schmerzpunkte und unterbrechen so die Weiterleitung der Schmerzsignale an das Gehirn. Die Bildung von körpereigenen schmerzlindernden Stoffen (Endorphine) wird angeregt und das überreizte Nervensystem kann sich harmonisieren.

Während der ca. 30 minütigen Therapie sollte der Patient in entspannter Haltung sein. Der Patient verspürt ein Kribbeln.

Die TENS Therapie kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:

  • Schmerzen durch Abnutzung (Arthrosen)
  • Schmerzen durch Überlastung („Tennisarm“)
  • Schmerzen durch Verspannungen
  • Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen
  • Schmerzen bei Entzündungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken
  • Nervenschmerzen wie z.B. Trigeminusneuralgie, „Hexenschuß“ oder Gürtelrose
  • Schmerzen nach Unfällen
  • Schmerzen bei Durchblutungsstörungen
  • Schmerzen bei einer Krebserkrankung

Your Content Goes Here