Ohne Diagnose keine Therapie
Der Diagnosestellung geht eine ausführliche Untersuchung voraus, die eine Anamneseerhebung , eine körperliche Untersuchung und häufig eine Ultraschall-Untersuchung beinhaltet. Möglicherweise werden für eine eindeutige Diagnose weitere bildgebende Verfahren (CT, MRT, Röntgen, Szinti) oder weiterführende Untersuchungen notwendig, die nicht hier in der Praxis durchgeführt werden können. Ist das der Fall, werden Sie an entsprechende kooperierende Fachkollegen überwiesen. Hier in der Praxis bedienen wir uns folgender Untersuchungsmöglichkeiten:
Mit mir kann man reden. Und noch viel wichtiger: ich höre zu. Alles beginnt mit Vertrauen. Und am Beginn der Behandlung steht das Gespräch. Dafür nehme ich mir sehr viel Zeit wenn es nötig ist. Aus Ihrer Schilderung ergeben sich für mich die ersten Hinweise darauf, um welche Erkrankung es sich handeln könnte. Durch gezielte Fragen erschließt sich mir oft hier schon das Krankheitsbild und die Geschichte dahinter. Daraufhin kann ich individuell entscheiden, ob und welche weiteren Untersuchungsmethoden noch notwendig sind.
Meistens ist die Anamnese zur Stellung einer Diagnose weitaus wichtiger als andere Untersuchungsmethoden.
Es liegt mir am Herzen, meine Patienten zu verstehen. Und genauso, dass Sie verstehen, was ich sage und warum ich etwas vorschlage.
Studien zufolge recherchieren 58% der Patienten vor dem Arztbesuch bei Google und 62% googeln danach die Diagnose. Warum? Ich denke, das drückt das starke Bedürfnis nach mehr und umfassenderer Aufklärung über die Krankheit aus. Der Patient will einfach mehr wissen und vor allem: Was er tun kann. Oder was auf ihn zukommt. Ich würde Ihnen gerne eine umfassende Erklärung anbieten, damit Sie nicht verunsichert aus meiner Praxis gehen müssen, sondern mit einem guten Gefühl.
Eine erfolgreiche Arzt-Patienten-Kommunikation ist aus meiner Sicht die Basis für Heilung.
Alles beginnt mit Vertrauen.
Eine röntgenstrahlen- und berührungsfreie Diagnostik Ihrer Rückenbeschwerden ist die dreidimensionale Wirbelsäulenvermessung. Hierbei wird die Lage und Form der Wirbelsäule in 0,04 Sekunden millimetergenau bestimmt und zur besseren Veranschaulichung grafisch dargestellt.
Sie stellen sich vor die Aufnahmeeinrichtung, die aus einer Videokamera und einem Projektor besteht. Nun wirft der Projektor mit Hilfe von Licht parallele Messlinien auf Ihren Rücken, die Kamera nimmt das dreidimensionale Muster auf und gibt es an den Computer weiter. Der Computer wertet die Messdaten aus und ermittelt so die Form des gesamten Rückens, die Stellung der Wirbelsäule und des Beckens. Haltungskorrekturen können zum Beispiel bei Beinlängendifferenz durch unterschiedlich hohe Plattformen genau simuliert werden.
Sollte solch eine Aufnahme bereits früher schon einmal durchgeführt worden sein, kann diese zum Vergleich herangezogen werden und eine Verbesserung/Verschlechterung anzeigen.
Darüber hinaus kann ich Ihnen in meiner Praxis auch die Möglichkeit der noch genaueren und aktuelleren Methode, der 4D-Wirbelsäulenanalyse anbieten. Die Handhabung ist dieselbe – jedoch vierdimensional. Hier werden über einen Zeitraum von wenigen Sekunden insgesamt 12 Einzelaufnahmen gefertigt, aus denen der Computer einen Mittelwert erstellt. So werden Messfehler, beispielsweise durch Bewegung bei der Atmung, ausgeschlossen.
Indikationen für eine Wirbelsäulenvermessung sind:
- Wirbelsäulenschmerzen, chronische Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerz)
- wiederkehrende Muskelverspannungen entlang der Wirbelsäule und des Nackens
- Vermessungen/Verlaufskontrollen bei Wirbelsäulenverkrümmungen, z.B. Skoliosen
- Beckentiefstände und Beinlängendifferenzen, für exakte Korrekturmaßnahmen wie Schuhausgleich etc.
- Kontrolle nach Operationen, wie beispielsweise einer Hüft-TEP
- regelmäßigen Kontrolle der Therapie
- strahlenfreie Methode bei Kindern, Jugendlichen und Schwangeren
- Anpassung und Überprüfung spezieller Schuheinlagen
- interdisziplinärer Einsatz (Orthopädie, Zahnarzt, Kieferorthopädie, Orthopädie- und Schuhtechnik) z.B. zur Diagnostik einer craniomandibulären Dysfunktion
Des Weiteren können so auch Erfolgskontrollen zum Beispiel nach chiro- oder physiotherapeutischer Behandlung erfolgen. Auch Messungen unter Beeinflussung Ihres Aufbisses zur Diagnostik einer craniomandibulären Dysfunktion können so von mir durchgeführt werden.
Es handelt sich bei der Computertomografie (CT) um ein modernes und schnelles Untersuchungsverfahren, bei dem mittels Röntgentechnik der menschlichen Körper dargestellt wird. Mit Hilfe eines speziellen Verfahrens werden bei der Computertomografie viele Schichtaufnahmen des zu untersuchenden Körperabschnittes angefertigt. Dabei lässt sich ein CT im Prinzip für alle Körperbereiche nutzen und kann einzelne Körperabschnitte und Organe überlagerungsfrei und exakt darstellen. Um den liegenden Patient kreist eine Röntgenröhre, die das schichtweise Aufnehmen von Bildern in der horizontalen Ebene ermöglicht. Später werden die Bilder computergesteuert zusammengesetzt und ermöglichen eine Rekonstruktion der Organe. Mit dieser Untersuchungstechnik sind auch dreidimensionale Darstellungen möglich, die bei bestimmten Fragestellungen hilfreich sein können. Insbesondere bei Frakturen kann ein CT indiziert sein. Es gilt aber zu beachten, dass es während Aufnahme zu einer starken Strahlenbelastung kommt, daher sollte man den Einsatz sorgfältig abwägen.
Ich bin in meiner Praxis darauf bedacht, die Strahlenbelastung für meine Patienten so gering wie möglich zu halten. Sollte es ein bildgebendes Verfahren mit geringerer oder ohne Strahlenbelastung geben, welches Ihr Beschwerdebild ähnlich gut abbilden kann, werde ich zunächst immer diese Variante wählen und nur ein Röntgen oder CT veranlassen, wenn es wirklich notwendig ist.
Ich biete diese Untersuchung in Kooperation mit führenden radiologischen Praxen oder Abteilungen in der Nähe meiner Praxis an.
Die Elektromyografie (EMG) bezeichnet die Messung Ihrer Muskelströme, die sowohl im Ruhezustand als auch bei jeder Tätigkeit in einem Muskel entstehen. Mithilfe von selbstklebenden Einmal-Elektroden, welche kurzzeitig und schmerzfrei auf die Hautoberfläche aufgebracht werden, können die Muskelfunktion und Summenpotentiale der oberflächlichen Muskeln erfasst und anschließend beurteilt werden. Die Elektromyografie gilt als standardisiertes Verfahren zur Muskelfunktionsdiagnostik. Insbesondere im Rahmen der orthopädischen Eingangsdiagnostik und der Verlaufskontrolle von myofaszialen Schmerzzuständen stellt die EMG-Messung eine sehr wichtige, wenn nicht sogar unerlässliche und genaue Methode dar. Die Ergebnisse können Informationen über die Relaxations- und Kontraktionsfähigkeit Ihrer Muskeln liefern sowie funktionelle Einschränkungen der betroffenen, schmerzenden Strukturen darstellen. Darüber hinaus kann die EMG-Messung ein wichtiges Werkzeug zur Evaluation und Qualitätssicherung der geleisteten therapeutischen Maßnahmen darstellen, da eine objektive Dokumentation von Muskelkraft und -ausdauer möglich ist.
Verspannungen, muskuläre Schwächen sowie funktionelle Defizite können so effektiv und verlässlich mit hoher Präzision erfasst und visualisiert werden.
Nicht zuletzt können so Aussagen über den Therapieerfolg getroffen werden und ein verbesserter, interdisziplinärer Austausch, wie beispielsweise mit kooperierende Physiotherapeuten und anderen Co-Therapeuten, aufgrund von wesentlichen, behandlungsrelevanten Informationen, erfolgen.
Aufgrund der Verbindung der Muskulatur mit dem zentralen Nervensystem durch periphere Nerven, Nervenstämme und -wurzeln, können mit Hilfe des EMGs nicht nur Muskelerkrankungen und muskuläre Dysbalancen dargestellt werden, sondern auch Erkrankungen des Nervensystems.
In meiner Praxis wird die EMG-Messung schmerzfrei und individuell auf Sie abgestimmt durchgeführt.
Bitte cremen Sie Ihre Haut vor einer Messung nicht ein und kommen wenn möglich frisch rasiert und ungeschminkt in meine Praxis.
Eine Messung verläuft in 3 Schritten. Die erste Messung erfolgt im Ruhetonus, hier können hypertone und dysbalancierte Muskelpartien mit Referenzdaten abgeglichen werden. In der zweiten Messung wird die maximale isometrische Kontraktion kontrolliert. Muskelatrophien und Ansteuerungsdefizite können im Seitenvergleich analysiert werden. Die dritte und letzte Messung ist ein funktioneller Test, hier können standardisierte Bewegungsabläufe im Hinblick auf koordinative Defizite kontrolliert werden. Die Durchführung der Messung dauert in der Regel nur wenige Minuten und ich erhalte innerhalb kurzer Zeit den diagnostischen Befund und damit die Grundlage für meine Therapieplanung.
Die „8-Kanal-Diagnostik“ (8K) ermöglicht die statische sowie die dynamische Aufzeichnung von bis zu 8 Muskeln. So kann ich beispielsweise auch die Schultergelenk sichernde Muskulatur bei Impingement-Syndrom oder muskuläre Dysbalancen der Beinmuskulatur überprüfen. Dies kann auch postoperativ, also nach einer Schulter- oder Knieoperation, zielführend sein.
Ich setze das EMG zur Diagnostik unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern ein:
- CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion
- Nervenwurzelkompressionssyndrome der Wirbelsäule (Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen)
- Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen
- Gelenkschmerzen
- Golfer- oder Tennisarm
- muskuläre Dysbalancen, zum Beispiel nach operativen Eingriffen
- Muskel- und Sehnenteilrupturen u.v.m.
Ein wichtiger Bestandteil in der Diagnostik vieler orthopädischer Krankheiten ist die Bestimmung von Laborparametern. In der Regel kommen hier Blutuntersuchungen zum Einsatz, seltener auch die Untersuchung von Ausscheidungen oder Punktaten wie z.B. Gelenkflüssigkeit oder Bindegewebe.
So kann bei unklaren Symptomen eine spezielle Labordiagnostik erforderlich sein, um Krankheiten auszuschließen oder zu bestätigen wie z.B. rheumatoide Erkrankungen, spezifische oder unspezifische entzündliche Erkrankungen.
Auch im Rahmen der komplementären Orthopädie und Naturheilkunde können Hinweise auf Störungen im Gesamtorganismus durch Laboruntersuchungen Urin-, Blut- und/oder auch Stuhlproben analysiert werden. Ziel dieser Diagnostik ist es, zu erkennen, ob ein direkter oder indirekter Einfluss auf die vom Patienten beklagten Beschwerden existiert.
Ein schonendes und genaues Untersuchungsverfahren ohne Strahlenbelastung ist die Kernspintomografie, auch Magnetresonanztomografie (MRT) genannt. Mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen werden innere Organe und Gewebe zur Diagnostik dargestellt.
Der Patient liegt in einer Röhre in einem starken, aber nicht spürbaren Magnetfeld. Daher ist zuvor notwendig, jegliches Metall wie z.B. Schmuck oder Piercings abzulegen. Die Aufnahmen erfolgen computergesteuert und erlauben eine Rekonstruktion in allen Ebenen. Für Patienten mit Gelenk-Prothesen, Defibrillatoren, Herzschrittmachern oder Stents ist eine Bildgebung mittels MRT oftmals nicht möglich und muss im Einzelfall besprochen/abgewogen werden.
Ich biete diese Untersuchung in Kooperation mit führenden radiologischen Praxen oder Abteilungen in der Nähe meiner Praxis an.
In meiner Praxis wird das DIERS pedoscan System zur Durchführung von Stand- und Ganganalysen genutzt. Es handelt sich um ein hochentwickeltes Messverfahren zur Erfassung und Darstellung der Druckverhältnisse des Fußes, z.B. zur individuellen Einlagenversorgung.
Ich nutze dieses Verfahren u.a. zur Diagnostik und Befundkontrolle bei
- Dysbalancen im Gangbild
- Einlagenversorgung
- Fußfehlstellungen und Fußkorrekturen
- Gleichgewichts- und Koordinationsprüfung
- Haltungsanalyse
- in Verbindung mit craniomandibulärer Dysfunktion (CMD)
Bei der statischen Fußdruckmessung stellen Sie sich kurz mit beiden Füßen auf eine hochsensible Messplatte. So kann die Druckverteilung Ihres Körpergewichts auf Ihre Füße im Stand abgebildet werden.
Bei der dynamischen Ganganalyse gehen Sie mehrfach im normalen Gangtempo über die Platte. Es werden jeweils drei Abdrücke des rechten und drei Abdrücke des linken Fußes aufgenommen. Deren Mittelwert wird anschließend vom System errechnet und stellt die Druckverteilung auf Ihre Füße während des Gehens grafisch dar. Durch die Bildgebung können Therapieerfolge, die z.B. durch eine Einlagenversorgung oder Physiotherapie möglich sind, objektiv dargestellt werden.
Das Röntgen kann sowohl knöcherne als auch andere schattengebende Strukturen darstellen und gehört zu den am weitesten verbreiteten diagnostischen Bildgebungsverfahren. Dieses Verfahren wird unter anderem dazu eingesetzt, Frakturen darzustellen oder um den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks zu überprüfen.
Beim Röntgen ist der Patient einer Strahlenbelastung durch ionisierende Strahlen ausgesetzt.
Ich bin in meiner Praxis darauf bedacht, die Strahlenbelastung für meine Patienten so gering wie möglich zu halten. Sollte es ein bildgebendes Verfahren mit geringerer oder ohne Strahlenbelastung geben, welches Ihr Beschwerdebild ähnlich gut abbilden kann, werde ich zunächst immer diese Variante wählen und nur ein Röntgen oder CT veranlassen, wenn es wirklich notwendig ist.
Ich biete diese Untersuchung in Kooperation mit führenden radiologischen Praxen und Abteilungen in der Nähe meiner Praxis an.
Bei einer szintigrafischen Untersuchung wird eine radioaktiv markierte Substanz in den Körper eingebracht. Diese wird für kurze Zeit ins Gewebe aufgenommen und unterscheidet sich je nach Untersuchung. Wegen einer veränderten Stoffwechselaktivität wird das so genannte Radiopharmakon in schadhaftem Gewebe entweder besser oder schlechter als in gesunden Zellen aufgenommen. Mittels Szintigramm wird dann die Strahlung dieser radioaktiv markierten Substanzen gemessen und man kann den Unterschied deutlich sehen. So können bspw. Skelettmetastasen, Knochenumbauzonen und Entzündungen sichtbar werden. Zuvor sollte hier die Strahlenexposition abgewogen werden, diese ist beim Szintigramm aber nur minimal höher als beispielsweise beim Röntgen. Die radioaktiven Substanzen zerfallen im Körper innerhalb von Minuten bis hin zu wenigen Tagen.
Ich bin in meiner Praxis darauf bedacht, die Strahlenbelastung für meine Patienten so gering wie möglich zu halten. Daher veranlasse ich ein Szintigramm des Skeletts nur dann, wenn es zur weiteren Diagnostik und Abklärung der Beschwerden zwingend notwendig ist.
Ich biete diese Untersuchung in Kooperation mit führenden radiologischen Praxen und Abteilungen in der Nähe meiner Praxis an.
Große Vorteile bietet die moderne Ultraschalluntersuchung oder auch Sonografie. Sie ist schnell verfügbar, verursacht keine hohen Kosten und arbeitet strahlenfrei, also ohne Strahlenbelastung. Deswegen eignet sie sich auch sehr gut für häufigere Verlaufskontrollen und kann auch bei Schwangeren angewendet werden.
Die Sonografie ist ein ideales bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Gelenken, Muskeln, Sehnen und knöchernen Oberflächen.
Da mit dieser Untersuchungsmethode strukturelle Veränderungen am Bewegungsapparat auch in der Dynamik (also in der Bewegung) dargestellt werden können, eignet sie sich gut für die Diagnostik. Sie hilft beispielsweise bei der Beurteilung von Schulter- oder anderen Gelenkbeschwerden, beim Erfassen von Muskelfaser- und Muskelfaserbündelrissen oder der Darstellung tiefer gelegener Blutergüsse (Hämatomen) und der Säuglingshüfte. Außerdem kann während der Ultraschalluntersuchung auch die Funktion einer Sehne überprüft werden. Dies ist z.B. bei Rissen der Achillessehne oder der Sehnen an der Schulter von großer Bedeutung.
Bei Ultraschalluntersuchungen während gleichzeitiger Gelenkbewegung können Informationen zur Gelenkfunktion und eventuellen funktionellen Störungen gewonnen werden.
Moderne Geräte, wie sie in meiner Praxis vorhanden sind, können sogar Nervenwurzeln an der Wirbelsäule und Wirbelgelenke (Facettengelenke) darstellen. So können wirbelsäulennahe Injektionen oder Gelenkinjektionen unter sonografischer Kontrolle gezielt vorgenommen werden.
Die Untersuchungsmethode ist absolut schmerzfrei. In meiner Praxis lege ich Wert darauf, auf dem neuesten technischen Stand zu sein und verfüge über mehrere Sonografie-Geräte.